Manchmal, da kann ein Bett nicht groß genug sein..
wenn man sich darin hin und her wälzt und ausbreitet. Wenn man den anderen in die Ecke drückt, um allen Platz für sich einzunehmen.
Wenn man im Schlaf über warme, bunte Wiesen läuft und die Sonne einem auf die Nasenspitze küsst.
Wenn die Träume einem die Seele streicheln und zu unberührten, unbekannten Plätzen führen. Man verspürt Frieden und Glück und verteilt sie über den ganzen Schlafplatz, sodass man sich weich darauf fallen lassen kann.
Aber manchmal, da ist ein Bett einfach viel zu groß und viel zu leer und es ist viel zu kalt und man ist viel zu allein, sodass man sich fast darin verirrt.
Man quetscht sich in die hinterste Ecke, sodass man das Gefühl hat, man fülle die Ecke ganz aus.
Als wäre kein Platz mehr für etwas Anderes. Man liegt so zusammengekauert da und stellt sich vor, dass für niemanden mehr Platz da ist.
Doch nur für einen kurzen Augenblick.
Denn, sobald man sich umdreht, liegt man in einem riesigen Saal ohne Decken und Wände und die Einsamkeit und Kälte überrollt einen. Man atmet leise und flach, um dem sonst so vertrauten, anderen Atemgeräusch zu lauschen. Doch kein Seufzen, kein Schnauben, keine Wärme und kein Licht. Nur Stille. Sie zieht einem die Decke weg, während sie schreit: "Du bist allein!"
Und so ist man im Kampf um den einzigen Schutz ausgeliefert.
Man liegt dar. Eingerollt, sich selbst schützend.
Die bösen Träume haben bereits auf der Fensterbank gewartet. Auf diesen Moment. Sie tanzen um einen herum, während sie finstere Grimassen schneiden. Und man ergibt sich ihnen, weil es zu kalt und zu dunkel ist und man zu schwach, um sich zu wehren.
Wenn niemand da ist, der einen im Arm hält und beschützt und nur die guten Träume heranlässt,
dann
und nur dann
ist ein Bett manchmal viel zu groß....
Du hast es schön in Worte gepackt, denn zur Zeit isses viiiiel zu oft so :o( Fernbeziehungen sind doof.. *motz*
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