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Essen, trinken, satt.

Montag, 10. September 2012

Gestern waren wir mit meinen Eltern spontan essen.
Unser Ziel? Teuven in Belgien.
Das Restaurant? Die Herberge Moeder de Gans

Teuven ist ein kleiner Ort ca 40 Minuten von Aachen entfernt. Wir sind über kleine Dörfer gefahren und Straßen, die hätten Feldwege sein können. Es war wirklich eine Reise über Wiesen und durch Wälder. Kleine eingeschlafene Örtchen, kurz hinter der Grenze zu Aachen. Man befindet sich in einer anderen Welt.
Meine Mutter erzählt immer gerne davon, wie sie das erste Mal mit Papa auf dem Motorrad dort hingefahren sind. Eher zufällig.
"Aus den Fenstern des kleinen Fachwerkhäuschens hing rot-karrierte Bettwäsche heraus."
Genau so ist es dort. Wirklich einen Besuch wert.
Ich selbst war erst zwei Mal dort essen, aber war stets sehr zufrieden und überwältigt von der Gemütlichkeit und der familiären Atmosphäre dieses Lokals.
Als wir gestern dort ankamen, saßen draußen an den Tischen überall Menschen. Kleine Seidenhühner liefen dazwischen draußen über den Hof, wenig scheu vor den Gästen.


Der Hofboden ist mit kleinen grauen Kieselsteinen bedeckt, was die höfische Atmosphäre stärkt. Die Tische stehen teils verwinkelt in den Ecken. Im Haus ist die Deko eher rustikal bäuerlich und es stehen schwere Eichentische und Bänke bereit. Überall hängen alte Bilder und es stehen Heiligenfiguren herum.
Früher soll dieses Restaurant mal ein Gänsehof gewesen sein.
Heute ist es ein biologisches Restaurant mit 12 verschiedenen, lokalen Fassbieren, wie zB Val-Dieu, Westmalle oder Ricks Kirschbier. Dazu kommen etliche Flaschenbiere.


Das Angebot auf der Karte ist auch eher rustikal. Für mich gab es Hinterschinken mit Senfsoße, Salat, einem Stück Kartoffelgratin und Bauernbrot. Thorsten hatte das selbe Gericht, jedoch mit Pommes statt Brot.
Mama entschied sich für Großmutters Gulasch und Papa aß einen Häppchenteller mit verschiedenem Käse, Wurst und Bauerbrot. Dazu Senf und Appelstroop. Appelstroop. Ich ♥ es!





Besonders toll fand ich die Bestecktüten. Sie sind aus recyceltem Papier und auf der Rückseite wird man dazu eingeladen, diese Tüte als Postkarte zu recyceln und einem lieben Menschen zu schicken, damit das Papier wirklich bis zum Schluss genutzt werden kann und man so der Umwelt einen gefallen tut (:



Es ist nicht das günstigste Restaurant, die Gerichte kosten im Schnitt 18€, aber es lohnt sich einfach immer wieder dort hinzufahren!
Auf dem Rückweg fühlten wir uns alle erholt. Wir kehrten heim aus unserem dreistündigem Kurzulaub....

(Sorry für die schlechte Bildqualität.. Ich hatte mal wieder nur mein Handy dabei^^)

Liebe Grüße

1 Kommentar:

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